Um 9 Uhr hatten wir ein herrliches deutsches Frühstück.
Danach gingen wir um 12 Uhr zur Schilleria. Wir unterhielten uns mit drei freundlichen Frauen, die dort arbeiten. Sie erklärten uns, wer sie sind und was sie tun. Die Schilleria ist nicht nur für Mädchen, sondern auch für queere Menschen. Sie bietet diesen marginalisierten Gruppen einen geschützten Raum, in dem sie Neues lernen und sich ausdrücken können. Oft wird kritisiert, dass sie nicht für Cis-Männer geöffnet ist.
Einrichtungsträger ist der gemeinnützige Mädchen- und Frauenverein MaDonna Mädchenkult.Ur e.V. Die Schilleria 1, ist im Schillerkiez verankert und mit anderen Akteur*innen des Kiezes gut vernetzt.
„Alle sind anders – alle sind gleich“: in der Schilleria wird niedrigschwellig gearbeitet. Alle Angebote sind für alle Mädchen* und jungen Frauen*, inter, nicht-binäre, trans* und agender Personen zugänglich. Die praktische Arbeit ist peergroupstärkend und gewaltpräventiv angelegt, sie knüpft an den Bedürfnissen und Ressourcen der Besucher*innen an und zielt auf Gleichberechtigung, Selbst- und Mitbestimmung.
Was ihnen wichtig ist: Diversität, Interkulturalität, Antidiskriminierungsarbeit und eine gelebte Menschenrechtskultur bilden Querschnittsthemen ihrer Arbeit. Diese Grundprinzipien fließen in sämtliche Angebote ein und münden in einem respektvollen und wertschätzenden Miteinander.
Den Mädchen und queeren Menschen werden verschiedene Programme angeboten, zum Beispiel Töpfern, Musizieren, Tanzen und Kochen. Mindestens einmal pro Woche sprechen sie aber auch über gesellschaftspolitische Themen, die die Kinder und Jugendlichen interessieren. Leider ist die Arbeit der Schilleria größtenteils auf Spenden angewiesen. Um diese Aktivitäten anbieten zu können, müssen sie für sich selbst werben.
Nach der Schilleria war es Zeit zum Mittagessen, also holten wir uns das deutsche Erlebnis: einen Döner. Es war ein Riesenspaß, alle genossen das Essen und wir tauschten uns über isländische und deutsche Gerichte aus.
Nach dem Mittagessen hatten wir etwas Freizeit und trafen uns um 15 Uhr im Anton-Schmaus-Haus.
Dort stellte uns Mitglied Kevin Schreiber das Neuköllner Kinder- und Jugendparlament vor. Mitglied werden können Kinder von 7 bis 21 Jahren. Aktuell sind 150 Kinder und Jugendliche im Neuköllner Kinder- und Jugendparlament vertreten. Kevin erzählte uns von ihrer Arbeit, wie sie strukturiert ist, was sie bereits erreicht haben und in welchen Bereichen der größte Veränderungsbedarf besteht.
Im Anschluss an diese schöne Begegnung aßen wir zu Abend und spielten Wikinger Schach.
Nach diesem interessanten Tag, fanden wir uns zusammen und werteten ihn aus. Wir sprachen über unsere Highlights, unsere Sorgen, unsere Erkenntnisse und die Ziele der Isländer für den nächsten Tag.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, an dem wir gemeinsam viel gelernt haben.
Das war unser Blog. Wir hoffen, er hat euch gefallen.
Milena & Flo
Hey guys,
Today Milena and I (Flo) are going to describe our second day in Germany with the ERASMUS program.
We had a beautiful typical German breakfast at 9 am.
After that we went to the Schilleria at 12 am. We talked to three friendly women who work there. They explained who they are and what they do. Not only is the Schilleria for girls but also for queer people. The Shilleria creates a safe space for these marginalized groups where they can learn new things and express themselves. Often, they are being criticized for it not being opened for cis men.
The institution is run by the non-profit girls‘ and women’s association MaDonna Mädchenkult.Ur e.V. Schilleria 1 is anchored in the Schillerkiez and well networked with other actors in the neighborhood.
„Everyone is different – everyone is the same“: in the Schilleria the work is low-threshold. All offers are accessible to all girls* and young women*, inter, non-binary, trans* and agender people. The practical work is designed to strengthen peer groups and prevent violence; it is based on the needs and resources of the visitors and aims at equality, self-determination and co-determination.
What is important to them: Diversity, interculturality, anti-discrimination work and a human rights culture are cross-sectional themes in her work. These basic principles flow into all offers and result in respectful and appreciative cooperation.
The girls and queer people have a variety of programs, for example pottery, making music, dancing and cooking. But they also talk at least once a week about social political issues that the children and teens find interest in. Sadly, most of Schillerias work relies on donations. To offer these activities they need to advertise themselves.
After the Schilleria it was time for lunch, so we went to get the German experience, a Döner. It was a blast everyone enjoyed the meal and we exchanged about Icelandic and German foods.
After the lunch we had some free time and met at 3 p.m at the Anton-Schmaus-Haus.
Where the neuköllner children and youth parlament was introduced by the member Kevin Schreiber. You can join it from the age 7 to 21. Right now it is represented by 150 Children and Teens. He told us about their work, how it´s structured, what they already accomplished and in which areas most change needs to be done.
Right after this lovely encounter we had dinner and played Viking chest.
After this clouded day we had an evaluation, in which we talked about our highlights, what worries us, what we learned and what the Icelandic people want to do the day after.
All in all, it was a very fun day in which all learned quiet a lot.
That was our blog we hopped you enjoyed it.
Milena & Flo



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